Informationen zur Abgabe
Wir freuen uns immer, wenn Interessenten sich bei uns melden, unabhängig davon, ob wir gerade einen Wurf haben oder auch nicht. Ich finde es immer unheimlich schön, wenn sich Personen viele Gedanken über die Anschaffung von einem neuen Familienmitglied machen und alle Fragen stellen, die sie beschäftigen, das möchte ich unterstützen!
Ich bin davon überzeugt, dass dies ein wichtiger Schritt des Reflektierens ist, was denn eigentlich in Frage kommt und auf was Wert gelegt wird, ganz unabhängig davon, ob es am Ende eines unserer Kätzchen sein soll, oder ein Anderes.
Das Wichtigste ist, dass das Herz zu 100% ja sagt und keine Entscheidung getroffen wird, zu der nicht alle Beteiligten auch wirklich stehen.
Die bei uns ausziehenden Kitten erfüllen folgende Kriterien:
- sie sind 14 - 16. Wochen alt, bzw. je nach Entwicklungsstand
- sie wurden gut sozialisiert, kennen andere Katzen und kennen es gebürstet und getragen zu werden
- sie sind gesund, dies wurde durch den Tierarzt nach einer allgemeinen Untersuchung bestätigt
- sie wurden entwurmt
- sie sind zweifach geimpft gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche (Auffrischung nach einem Jahr)
- sie sind auf Wunsch gegen Tollwut geimpft (Auffrischung nach 3 Jahren)
- sie sind mit einem Transponder zur eindeutigen Identifizierung gechippt
- sie sind bereits frühkastriert
- sie sind Besitzer eines Impfausweises
- sie sind Besitzer eines Stammbaumes des ICW e.V.
- sie bringen auf Wunsch Kopien der Vorsorgeuntersuchungen der Eltern und Vorfahren mit in das neue Zuhause, online kann auch alles eingesehen werden
- sie bringen ihr aktuelles hochwertiges Futter mit
- sie bringen eine Decke mit dem gewohnten Geruch mit
- sie bringen ihr geliebtes Spielzeug mit
- sie bringen eine kleine „Gebrauchsanleitung“ mit nützlichen Tipps und Tricks mit in das neue Zuhause
- sie bringen ein Teil unseres Herzens mit, welches hoffentlich daran erinnert, uns immer mal wieder zu schreiben.
Warum das alles?
Allgemein sollten Katzenjunge nicht vor der 12. Woche ausziehen, damit die Sozialisierung beim Züchter erfolgreich abgeschlossen ist und das Kitten bereits das zweite Mal geimpft wurde, um der neuen Umgebung bereits mit einem eigenen ordentlichen Immunsystem entgegen zu treten. Auch die eindeutige Kennzeichnung mit einem Microchip ist zu empfehlen, genauso wie die damit verbundene Registrierung bei Tasso, um im Fall, dass das Tier einmal wegläuft gewappnet zu sein. Bei einer Frühkastration entfällt das Risiko und der Stress bei einer Kastration später im neuen Zuhause. Die Kleinen sind schon optimal vorbereitet und die tierärztliche Untersuchung vollständig abgeschlossen. Der Auszugstermin verschiebt sich mit der Frühkastration meist auf die 14.-16. Woche, je nachdem wann diese vorgenommen werden kann und ob es zu Komplikationen kommt. Beim Auszug sollte ein Kaufvertrag und der Stammbaum mit der Registrierung des Kittens im Verein des Züchters und den Eckdaten der Vorfahren (Name, Geburtsdatum und Farbe), sowie auch der Impfpass der Katze übergeben werden. Im Impfpass können die bereits getätigten Impfungen, wie auch die Transpondernummer nachgesehen werden. Dem Tierarzt werden die Tiere zwecks ausgiebigen Untersuchung vorgestellt und bestätigt, dass sie augenscheinlich gesund sind. Hierbei werden in der Regel die Anatomie, Augen, Ohren und Zähne kontrolliert, der Bauchraum abgetastet und das Herz abgehört. Auch ein zeitnahes, negatives Kotprobenprofil kann vorgelegt und in Kopie mitgegeben werden, um zu bestätigen, dass die Kitten keine Darmparasiten mit ins neue Zuhause bringen. Die Unterlagen der getätigten Vorsorgeuntersuchungen (der verbreiteten Erbkrankheiten bei Katzen) der Vorfahren in Kopie nebst negativen Ergebnissen können die Unterlagen auf Wunsch ergänzen, alles ist online einsehbar. Es bestätigt noch einmal, dass das neue Familienmitglied die bestmöglichen Startvorraussetzungen mitbekommen hat und alles mögliche getan wird, um Erbkrankheiten und die Zucht mit betroffenen Tieren auszuschließen. Die Kitten sollten beim Züchter möglichst viele verschiedene Futtermarken, Futtersorten/Aromen und auch Konsistenzen (Beispiel: Rohfleischfütterung) kennenlernen, da dies maßgeblich ihre Nahrungspräferenzen für die Zukunft prägt. Sind sie mit vielen verschiedenen Sachen aufgewachsen, so fällt ihnen auch später ein Umstieg deutlich leichter. Ein Futterpaket mit dem gewohnten Futter für die ersten Tage erleichtert die Umgewöhnung und kann auch mit einer anderen Futtersorte gemischt werden, wenn das Futter gewechselt werden soll, ohne dass die Umstellung für den Magen- Darm-Trakt zu schnell erfolgen muss und Durchfall entstehen kann. Katzen sind Karnivoren, sprich Fleischfresser. Dies sollte bei der Futterwahl berücksichtig werden und entsprechend die Inhaltsstoffe durchgesehen werden. Der Fleischanteil sollte so hoch wie möglich, idealerweise über 90% liegen, Kohlenhydrate, sowie Zucker haben im Futter nichts verloren und Nassfutter oder Rohfleischfütterung sind aufgrund des höheren Feuchtigkeitsanteil, der so über die Nahrung aufgenommen werden kann, bevorzugt zu verwenden. Die Niere der Katze ist in der Natur nicht darauf ausgelegt eine große Wasseraufnahme zu verarbeiten. Um entsprechende Probleme zu vermeiden, sollte auf Trockenfutter verzichtet und die Feuchtigkeit über das Nassfutter aufgenommen werden.
Wir geben keine kleinen Kätzchen in Einzelhaltung oder ungesicherten Freigang ab.
Wir sind sehr gerne für unsere Kittenkäufer da und freuen uns immer unheimlich von ihnen zu hören!